Relle /Weilguni, 2019
Die Plastiken von Viola Relle und Raphael Weilguni leben für mich in einer absurden parallelen Welt. die nach einer Mischung von Frank Herbert´s Arrakis (Dune, 1965), dem Wüstenplaneten und zeitgenössischen Videospielen schreit. Sie ist menschenleer und es gibt nur wenige Überreste einer menschenähnlichen Zivilisation, aber alles Leben wie wir es kennen ist ausgestorben. Es ist keine Dystopie mit lebensfeindlichem Umfeld, denn es haben sich dort fühlende, denkende Lebewesen angesiedelt, die sich mit klobigen aber auch fragilen Fortsätzen durch eine scheinbar leere Landschaft schieben. Friedliche Wesen, die absurde Formen annehmen und in schillernden Farben den Planeten bevölkern. Sie bauen Schreine aus den Überresten von gefallenen und seit geraumer Zeit lernen sie zu schweben, um eines Tages auch die Lüfte zu erobern.
(Patrik Haas)
glasierte Keramik, Dentalgips, Wasserfarbe, Japanlack, Glas, Schnur
50 x 24 x 71 cm
Acryl auf Leinwand
122 x 113 cm
glasierte Keramik, Dentalgips, Zinn, Epoxy
39 x 33 x 34 cm
glasierte Keramik
78 x 45 x 45 cm
Acryl auf Leinwand
149 x 110 cm